REGENBOGENHAUTENTZÜNDUNG, IRITIS
Eine Regenbogenhautentzündung oder Iritis ist eine entzündliche Erkrankung der Iris. Die Iris ist der sichtbare, vorderste Teil der mittleren Augenhaut (Uvea). Man spricht daher auch von einer Uveitis anterior.
WAS IST EINE IRITIS?
Bei der Iritis handelt es sich um eine Entzündung der Iris (Regenbogenhaut), die den vordersten und sichtbaren Teil der mittleren Augenhaut (Uvea) darstellt.
WAS IST EINE UVEITIS?
Bei einer Entzündung der Uvea spricht man von einer Uveitis. Dabei werden etwa 50 verschiedene Krankheiten wie zum Beispiel die Iritis unterschieden und unter dem Begriff Uveitis eingeordnet.
WELCHE BESCHWERDEN KANN EINE REGENBOGENHAUTENTZÜNDUNG MACHEN?
Sehverschlechterung im Sinne von Sehschärfenverlust oder Kontrastverlust (Nebelsehen), Augenrötung, Lichtempfindlichkeit bis zu Schmerzen auf Licht.
WELCHE URSACHEN SIND BEKANNT?
Einige Entzündungen werden durch Krankheitserreger beispielsweise Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten ausgelöst. Andere treten im Rahmen von Krankheiten, die den ganzen Körper betreffen können, unter anderem aus dem rheumatischen Formenkreis auf. Leider findet sich oft trotz intensiver Abklärungen keine Ursache.
WELCHE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN GIBT ES?
Wird als Ursache für die Entzündung ein Krankheitserreger gefunden, wird dieser mit dem entsprechenden Medikament behandelt und die Entzündungsreaktion mit Kortison gedämpft. Findet sich kein Krankheitserreger, wird die Entzündung mit Kortison oder einem anderen Entzündungshemmer behandelt. Bei leichteren Entzündungen reicht dabei die Behandlung mit Augentropfen oder Augensalben aus. Bei stärkeren Entzündungen wird Cortison in Tablettenform oder selten Injektionen angewendet. Manchmal müssen zum Verhindern von Verklebungen der Pupille mit der Augenlinse (Synechien) pupillenerweiternde Tropfen verschrieben werden.